Prompt-Hype adé? Warum wir für die KI-Zukunft weniger tippen und mehr denken müssen.
In dem Artikel steckt vieles drin. Die zentrale Botschaft lautet: Es geht zukünftig immer weniger um das richtige oder perfekte Prompten, denn KI-Systeme werden immer besser darin, sich den Kontext einer Eingabe selbst zu erschließen. Prompt Literacy ist wichtig, bildet aber nur die Grundlage. Es geht vielmehr darum, das Zusammenspiel von Mensch und Maschine neu zu definieren, um die KI als Sparringspartner zu nutzen.
Dazu braucht es eine (neue) Haltung, aber auch bestimmte Fähigkeiten, allen voran:
„- Kritisches Denken: Die Fähigkeit, Ergebnisse von KI zu hinterfragen und Plausibilitätsprüfungen durchzuführen, wird zur zentralen Kompetenz.
– Systemkompetenz: Ein tiefes Verständnis für die Integration von KI in Arbeitsabläufe ist entscheidend, um eine optimale Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zu gewährleisten.
– Soziale und kreative Fähigkeiten: Empathie, Teamarbeit und Innovationsgeist bilden das Fundament einer menschlichen Arbeitswelt. KI kann uns unterstützen, aber sie wird menschliche Intuition und Kreativität nie ersetzen können.“
Der Artikel von Anja C. Wagner enthält noch mehr: eine kurze Geschichte der Evolution vom Prompts, erste Lernschritte für verschiedene Zielgruppen sowie Aufrufe zur aktiven Gestaltung der Zukunft. Hier liegt dann auch eine weitere Herausforderung: Während das Prompten ein Handwerk ist, das man heute in Promptathons üben und morgen im Arbeitsalltag einsetzen kann, fehlen den Aufrufen und Appellen („Revolution unserer Denk- und Arbeitsweise“) noch die konkreten Ansatzpunkte.
Anja C. Wagner, FROLLEINFLOW, 13. Juli 2025
Bildquelle: Anja C. Wagner/ FROLLEINFLOW
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