GenKI, Arbeitsproduktivität und Workslop
Christoph Meier (scil) hat drei aktuelle Studien gelesen, die sich mit den Auswirkungen von generativer KI auf die Arbeitsproduktivität befassen, und deren Ergebnisse für uns zusammengefasst. Ich habe nach der Lektüre mitgenommen:
– Es gibt jetzt den Begriff „Workslop“ („Schrottarbeit“), um KI-generierte Arbeitsergebnisse zu bezeichnen, die nur auf den ersten Blick akzeptabel aussehen, sich bei näherem Hinschauen aber als substanzlos entpuppen.
– Und: Es ist kompliziert mit dem Zusammenspiel von Produktivität und Künstlicher Intelligenz.
Dazu Christoph Meier: „Die Ergebnisse der drei ausgewählten Studien zeigen also, dass GenKI-Werkzeuge durchaus das Potenzial haben, die Arbeitsproduktivität bei bestimmten Aufgaben zu erhöhen. Aber sie zeigen auch, dass sich Produktivitätsgewinne nicht automatisch einstellen. Schon gar nicht auf der Ebene der Gesamtorganisation oder Unternehmung, wo es immer auch darum geht, neue Werkzeuge in etablierte Prozesse und Systemlandschaften zu integrieren und gleichzeitig regulatorische Anforderungen zu erfüllen.“
Christoph Meier, LinkedIn, 12. November 2025
Bildquelle: Patwardhan et al. (2025): Evaluating AI Model Performance on Real World Economically Viably Tasks (Link)