Handlungsorientiertes Lernen & Trainieren in simulierten Situationen: 12. SCIL Trend- & Community Day 2025
Simulationen und Rollenspiele haben seit Jahren einen festen Platz in der Aus- und Weiterbildung. Da sie sich aber oft an kleinere Zielgruppen mit spezifischen Themen wenden und in der Entwicklung als aufwändig und teuer gelten, laufen sie meist irgendwie mit. Könnte der Einsatz von generativer KI an diesem Befund etwas ändern?
Der 12. SCIL Trend- & Community Day in St. Gallen hat sich genau diese Frage gestellt: „Werkzeuge generativer KI ermöglichen mehr Effizienz und Qualität bei der Entwicklung von Lernumgebungen. Gilt dies auch für Simulationen und Rollenspiele? Können solche hochgradig wirksamen Lernumgebungen jetzt einfacher für verschiedenste Zielgruppen und Szenarien verfügbar gemacht werden? Und wie können Realisierung und Bereitstellung umgesetzt werden?“
In seiner Zusammenfassung des „Trend- & Community Days“ führt uns Christoph Meier durch den Ablauf des Tages. Es wurden aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten vorgestellt, anschließend auf einem Marktplatz erste Lösungen für handlungsorientiertes Lernen auf Basis von generativer KI präsentiert und anschließend von den Teilnehmenden in Gruppenarbeit direkt weitergedacht.
In den Beiträgen zeigt sich eine große und beeindruckende Vielfalt an Entwicklungen. Allerdings wird häufig angemerkt, dass eine realistische, emotionsgetreue Nachbildung von Gesprächssituationen heute noch an Grenzen stößt. In seinem Fazit zeigt sich Christoph Meier trotzdem verhalten optimistisch:
„- Die Entwicklungen im Bereich GenKI-basierter Rollenspiele und Simulationen gehen schnell voran …
– Die Bandbreite der Lösungen ist gross …
– Die Lösungen beeindrucken und sind entwicklungsfähig …
– Verschiedene Ausprägungen von Rollenspielen und Simulationen in Lerndesigns integrieren …
– Technische Lösungen UND didaktisches Design …“
Christoph Meier, LinkedIn, 23. September 2025
Bildquelle: SCIL
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