JOCHEN ROBES ÜBER BILDUNG, LERNEN UND TRENDS

From 70/20/10 to 90/10

Philippa Hardman stellt wieder eine These in den Raum: „This week I want to share a hypothesis I’m increasingly convinced of: that we are entering an age of the 90/10 model of L&D.
90/10 is a model where roughly 90% of “training” is delivered by AI coaches as daily performance support, and 10% of training is dedicated to developing complex and critical skills via high-touch, human-led learning experiences.“

Dahinter steckt die Idee, dass man sich Arbeitsprozesse und Aufgaben anschaut und dann entscheidet,
– welche Aufgaben zukünftig ganz von der KI übernommen werden,
– welche Prozesse von der KI unterstützt werden („co-create“, „augment“) und
– hinter welchen Aufgaben „future skills“ stehen, die wir entwickeln müssen, um im KI-Zeitalter zu performen.

In ihrem Beitrag führt sie diesen Gedanken weiter aus.

Zwei Anmerkungen: Dieses 90-10-Modell ist sehr plausibel und schließt an die Stimmen an, die seit Jahren „Performance Support“ als eine neue und erfolgskritische Aufgabe von L&D sehen. In der Praxis liegt die Herausforderung jedoch genau in dem damit verbundenen Rollenwandel: „L&D’s attention shifts from creating content about the work to designing the work itself.“ Das ist mehr als anspruchsvoll!
Philippa Hardman, Dr Phil’s Newsletter, 2. Oktober 2025

Bildquelle: Philippa Hardman

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